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Fernstudium

Was ist ein Fernstudium?

Ein Fernstudium ermöglicht es vor allem Berufstätigen, sich wissenschaftlich weiterzubilden und damit einen Hochschulabschluss zu absolvieren. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium ist dann von Vorteil und sinnvoll, wenn eine Veränderung der bisherigen Tätigkeit gewünscht ist. Zudem bietet es berufliche Aufstiegschancen, die wiederum mit der Zahlung eines höheren Gehalts verbunden sind.

Bei einem Fernstudium können verschiedene Abschlüsse erworben werden, wie beispielsweise ein Bachelor- oder ein Masterabschluss. Ein Fernstudium ist nicht zu Verwechseln mit einem Fernkurs, welcher nicht zu einem Hochschulabschluss führt.
Die wichtigste formale Zulassungsvoraussetzung für ein Fernstudium mit Bachelor- oder Maserabschluss ist die Hochschulzugangsberechtigung. Die Wichtigsten unter diesen sind das Abitur (die allgemeine Hochschulreife), das Fachabitur (die fachgebundene Hochschulreife) sowie die Fachhochschulreife. Die jeweilige Hochschulzugangsberechtigung stellt einen entscheidenden Faktor bei der Wahl der Hochschule und der Fächer dar.

Aufbau-, Zusatz- oder Ergänzungsstudiengänge sowie Masterstudiengänge setzen einen bereits absolvierten Hochschulabschluss voraus. Weiterbildungsstudiengänge für beruflich qualifizierte Berufstätige, die über keine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, werden ebenfalls angeboten. Hierfür muss der Abschluss für die Hochschulzulassung vorher auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt werden. In einigen Bundesländern besteht außerdem die Möglichkeit, eine Begabtenprüfung abzulegen, um für einen Studiengang eine Zulassung zu erhalten.

Wie funktioniert ein Fernstudium?

Während eines Fernstudiums werden im Gegensatz zu einem Präsenzstudium verschiedene Lehr- und Lernmethoden eingesetzt, die der Fernstudierende ja nach Zeit und Motivation selbst und von zuhause aus bearbeitet. Hierzu zählen Online-Kurse im Internet, CD-ROMs mit Lernsoftware, aber auch gedruckte Lehr- und Lernmaterialien werden direkt ins Haus geliefert und ermöglichen dem Studierenden, das geforderte Pensum abzuarbeiten. Der Lernerfolg wird während des laufenden Semesters sowie am Ende eines Semesters mittels Selbstkontrollbogen oder Einsendeaufgaben festgestellt. Des weiteren wird der Lernstand am Semesterende häufig mit einer Kursabschlussklausur überprüft.

Weiterhin bietet ein Fernstudium den Studierenden die Möglichkeit, zusätzlich an ergänzenden Lehrveranstaltungen vor Ort teilzunehmen, um den Lernstoff zu vertiefen. Die“ergänzenden Präsenzveranstaltungen“ werden in nahezu jeder größeren Stadt an regionalen Lern- oder Studienzentren, aber auch an Hochschulen angeboten. Seit Anfang Mai 2016 gibt es sogar ein Duales Studium als Fernstudium an der PFH.

Alle Studierenden werden wissenschaftlich durch Mentoren oder Dozenten begleitet, informiert und vor allem beraten. Kompetent geschultes Personal, darunter Doktoren und Professoren, beraten hierbei individuell, kompetent und zeitnah.

Wann und für wen ist ein Fernstudium sinnvoll?

Ein Fernstudium ist für jene Menschen sinnvoll, die in einem Arbeitsverhältnis stehen und ihren Wohn- und Arbeitsort nicht unproblematisch verlegen können und sich trotzdem beruflich weiterentwickeln möchten. Kommt eine Umschulung nicht in Frage bietet ein Fernstudium eine gute Option. Außerdem ist für viele Berufstätige der finanzielle Aspekt beachtenswert, da ein Fernstudium auch neben der Arbeit absolviert werden kann, ohne dass finanzielle Einbußen zu befürchten sind. So kann das Fernstudium mithilfe der derzeitigen Einkünfte finanziert werden.

Besonders sinnvoll ist ein Fernstudium dann, wenn Berufstätige ihre erworbenen fachbezogenen Kenntnisse durch eine Weiterbildung vertiefen und erweitern wollen oder der Abschluss eines Studiums einen beruflichen Aufstieg verheißt. Dieser ist häufig mit der Übernahme von mehr Verantwortung oder Führungsaufgaben verbunden, aber auch meist mit der Eingruppierung in eine höhere Gehaltsgruppe.

Einen großen Vorteil bietet ein Fernstudium hinsichtlich der flexiblen Zeiteinteilung. Besonders beliebt ist hierbei ein BWL Fernstudium, welches von den meisten Teilnehmen berufsbegleitend absolviert wird. Entgegen der Absolvierung eines Präsenzstudiums, bei dem die ständige Anwesenheit am Studienort eine Voraussetzung ist und bei dem feste Studienzeiten für Vorlesungen oder Arbeitsgemeinschaften an der Hochschule oder Universität vorgegeben werden, kann ein Fernstudium im häuslichen Umfeld bei freier Zeiteinteilung stattfinden. Zum Einsatz kommen zudem bei einem Fernstudium verschiedene Lehr- und Lehrmethoden, die weniger den herkömmlichen Lehrmethoden eines Präsenzstudiums entsprechen.

Wie viele Stunden pro Woche sollten für ein Fernstudium eingeplant werden?

Die Zeitplanung ist abhängig von den individuellen beruflichen, privaten und familiären Voraussetzungen und Bedürfnissen des Studierenden/der Studierenden sowie vom beruflichen und privaten Engagement desjenigen. Um jedoch zielführend und in kürzester Zeit tatsächlich einen Abschluss zu erreichen, ist es effektiv, sich täglich mit den Inhalten des Studiengangs auseinanderzusetzen. Dafür können beispielsweise auch Fahrzeiten zur oder vom Arbeitsplatz genutzt werden, notwendige Schriftstücke zu lesen und zu verinnerlichen.

Je nach bereits erworbenen Kompetenzen und je nach beruflicher Vorbildung ist jedoch davon auszugehen, dass der Aufwand für ein Fernstudium in der Woche zwischen zehn und zwanzig Stunden beträgt. Je wissenschaftlicher und theoretischer jedoch ein Studium ist, desto mehr Zeit muss meist aufgewendet werden, um die Inhalte zu durchdringen, zu verstehen und wiedergeben zu können.

Um einen kontinuierlichen Wissenserwerb sicherzustellen, empfiehlt es sich jedoch, nicht ausschließlich das Wochenende für das Studium in Anspruch zu nehmen. Dieses sollte auch der Erholung und dem Ausgleich für die Berufstätigkeit und das zusätzliche Studium dienen, um Energie für die anstehenden Aufgaben zu sammeln. Trotzdem ist anzumerken, dass es Fernstudiengänge gibt, bei denen ganztägige Seminare an einem Tag des Wochenendes durchgeführt werden.

Was kostet ein Fernstudium?

Die finanziellen Aufwendungen für ein Fernstudium sind individuell sehr verschieden und abhängig von der Hochschule, dem Studiengang, von der Dauer des Studiums sowie von den Modalitäten der jeweiligen Bildungseinrichtung. Meist sind Studiengebühren zu entrichten, die sich monatlich auf 150 bis hin zu mehreren Hundert Euro belaufen können. Weiterhin werden Prüfungsgebühren erhoben, die teilweise bei 100 Euro liegen, aber zum Teil auch 600 Euro pro Prüfung betragen können oder sogar noch höher beziffert sind.

Wer im Ausland seinen Lebensmittelpunkt hat (außerhalb Deutschlands, Österreichs oder der Schweiz), muss meist zusätzlich die Versandkosten seiner Studienskripte bezahlen. Dafür sollten monatliche Kosten zwischen zehn und dreißig Euro einkalkuliert werden.

Hinzu kommen manchmal zusätzliche Lehrmaterialien, die der Studierende erwerben möchte, um ein noch umfangreicheres Bild zu Sachverhalten zu erhalten und Inhalte umfassend zu beleuchten. Da Fachliteratur oftmals jedoch recht preisintensiv ist, müssen auch dafür zusätzliche finanzielle Mittel eingeplant werden.

Möchte der Studierende außerdem die freiwilligen Präsenzveranstaltungen wahrnehmen, sollten hierfür ebenfalls Fahrtkosten kalkuliert werden, falls diese Studienorte nicht in unmittelbarer Nähe und zu Fuß erreichbar sind.

Wann beginnt ein Fernstudium?

Der Beginn eines Fernstudiums ist ebenso abhängig von der Wahl der Einrichtung, aber auch vom Studiengang und des voraussichtlichen Abschlusses. Einige zertifizierte Anbieter ermöglichen jederzeit einen Einstieg in ein Studium, andere hingegen teilen die Zeit in Semester ein, die sich weitgehend an den Terminen der Präsenzstudien orientieren. Das bedeutet, dass das Wintersemester meist zwischen September und Oktober und das Sommersemester zwischen März und April beginnen.


Etliche Anbieter ermöglichen dem Studierenden ein vierwöchiges Probestudium, das er anschließend sofort fortsetzen oder auch ohne finanzielle Nachteile beenden kann. Nach eingehender, vierwöchiger Inanspruchnahme kann der Studierende dann entscheiden, ob diese Studienart sowie die Erwartungen an das Studium tatsächlich den individuellen Wünschen entsprechen oder eben nicht. Zudem kann in dieser Zeit der eigene Rhythmus für den Spagat zwischen Berufs-, Privat- und Studentenleben hervorragend den neuen Bedingungen angepasst und gefunden werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Fernstudium und Fernunterricht?

  1. Im Unterschied zum Fernunterricht können Studierende einen akademischen Abschluss erwerben, der dem Abschluss eines grundständigen Präsenzstudiums gleichzusetzen ist. Beim Fernunterricht liegen die Schwerpunkte in der Erwachsenenaus- und -weiterbildung, in berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen oder Spezialisierungen, im Nachholen eines Schulabschlusses sowie in der Vorbereitung für einen möglichen Abschluss auf einem bestimmten Gebiet. Meist werden Abschlusszertifikate oder Prüfungsbescheinigungen ausgestellt, die die Voraussetzung zum Ablegen einer Prüfung beispielsweise bei der IHK oder der HWK darstellen.
  2. Seit 1977 unterliegen alle Fernlehrgänge dem „Fernunterrichtsschutzgesetz“. Darin wird für einen staatlich zugelassenen Fernlehrgang garantiert, dass der Studierende ein vierzehntägiges Rücktrittsrecht ohne weitere Kosten, gleichbleibende Studiengebühren sowie ein dreimonatiges Kündigungsrecht nach Ablauf des ersten Halbjahres besitzt.
  3. Auch an Fernhochschulen gibt es allgemeine Geschäftsbedingungen, die je nach Einrichtung unterschiedlichen Inhalts sein können. Allerdings unterliegen auch sie dem Fernunterrichtsschutzgesetz, sodass auch hier Studierende vor unliebsamen Überraschungen nach Abschluss eines Vertrages weitgehend geschützt sind. 

Was kann ich mit einem Fernstudium beruflich erreichen?

Im Arbeitsleben spielt die berufliche Weiterbildung eine wesentliche Rolle. Die Sicherung der Beschäftigung, die Chancen eines Aufstiegs, aber auch wachsende berufliche Herausforderungen sind wesentliche Faktoren, die heute in der Arbeitswelt eine große Rolle spielen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind gefragt und können sich auf dem Arbeitsmarkt eher behaupten, als ungelernte oder wenig qualifizierte Kräfte.

„In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine gute Qualifizierung auf dem Arbeitsmarkt unverzichtbar. Fernstudiengänge werden deshalb immer beliebter – auch bei Arbeitnehmern, die nie Abitur gemacht haben.“

Manchmal eröffnen sich durch ein Studium vollkommen neue berufliche Perspektiven. So sind die Möglichkeiten weit gefächert, in der gleichen Branche tätig zu bleiben wie bisher, aber auch neue Wege werden durch ein Studium zum Teil eröffnet. Möchte man sich beispielsweise beruflich neu orientieren, kann es manchmal durchaus hilfreich sein, ein abgeschlossenes Studium in einer bestimmten Fachrichtung vorweisen zu können.

Wird ein akademischer Abschluss erworben, ist in vielen Branchen die Möglichkeit gegeben, mehr Verantwortung oder sogar Führungsverantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, ein Team anzuleiten, zu unterstützen und zu führen sowie selbst kompetent alle anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Verbunden mit einer höheren Verantwortung ist oftmals auch ein Aufstieg im Gehaltssektor. Ob im Öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft-in jedem Fall werden Akademiker deutlich besser bezahlt. Eine bessere Bezahlung während der Berufstätigkeit wirkt sich zudem auch auf die spätere Rente oder Pension aus, da sich diese nach den Einkünften aus der Berufstätigkeit berechnet.

Wird ein Fernstudium genauso anerkannt wie ein Präsenzstudium?

Auf die Anerkennung des Abschlusses ist ein besonderes Augenmerk zu richten, denn nicht alle Anbieter arbeiten seriös. Deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass die Fernuniversität eine Akkreditierung durch ein Akkreditierungsinstitut vorweisen kann. Das sind beispielsweise die FIBAA, der WR oder das UN-Qualitätssiegel. Außerdem sollte eine Zertifizierung durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) vorliegen, die sicherstellt, dass alle Kurse staatlich zugelassen sind.

Liegen die Zertifizierungen und Akkreditierungen vor, kann davon ausgegangen werden, dass alle Abschlüsse denen eines Präsenzstudiums gleichzusetzen sind. Viele Fernuniversitäten oder -hochschulen sind zwar nicht ganz so bekannt wie reale Universitäten oder Hochschulen, allerdings kann es Arbeitgeber durchaus beeindrucken, dass der Absolvent neben seiner beruflichen Tätigkeit auch ein Studium vollendet hat. Das beweist Durchhaltevermögen, Disziplin, Motivation und ein gutes Zeitmanagement.

Welche Abschlüsse können per Fernstudium erreicht werden?

Die Abschlüsse eines Fernstudiums richten sich nach der Vorbildung und den bereits erworbenen Abschlüssen.
Hat der Studierende bisher eine fachliche Ausbildung absolviert, kann er im Fernstudium zuerst das Abitur nachholen, um später nach dem erfolgreichen Studium einen Bachelorabschluss zu erhalten. An einigen Schulen gibt es auch die Möglichkeit, mit einer Begabtenprüfung, die berufliche Erfahrungen und Qualifikationen voraussetzen, den Zugang zum Studium ohne ein zertifiziertes Abitur zu erhalten. Vielfach handelt es sich hierbei um private Anbieter, die die gesetzlichen Möglichkeiten hierfür seit längerer Zeit gezielt nutzen.

Im Jahr 2008 beschloss allerdings die Hochschulrektorenkonferenz die „Neuordnung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte“, sodass seit dem Jahr 2009 nach Einigung der Kultusminister der Länder auch Techniker, Meister des Handwerks, Fachwirte sowie Absolventen gleichgestellter betrieblicher Aufstiegsfortbildungen einen allgemeinen Hochschulzugang in Deutschland erhalten. Auch ihnen steht damit der Weg offen, ein Fach ihrer Wahl ohne vorherige Eignungsprüfung zu studieren, da die vorhandenen Abschlüsse der allgemeinen Hochschulreife, dem Abitur, gleichzusetzen sind.

Für ein akademisches Fernstudium sind die gleichen Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen wie bei einem Präsenzstudium. Dann können sowohl der Bachelorabschluss als auch danach der Masterabschluss erreicht werden. Ein erfolgreicher Masterabschluss ermöglicht zudem ebenso eine Promotion wie nach einem erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium an einer realen Hochschule oder Universität.

Wie lange ist die durchschnittliche Regelstudienzeit im Bachelor?

Ein Bachelor Fernstudium gilt als erster berufsqualifizierender Abschluss. Bachelorabschlüsse werden an allen Hochschulen, Universitäten sowie gleichgestellten Fachhochschulen angeboten. Je nach Fächergruppe variieren die Abschlussbezeichnungen (Bachelor of Arts, Bachelor of Science usw.) und werden nach einer bestimmten Regelstudienzeit sowie nach einer Abschlussarbeit vergeben. Der Bachelorabschluss ist die Voraussetzung, um später eventuell ein weiteres Studium aufzunehmen und dieses mit dem Masterabschluss abzuschließen.

Die Regelstudienzeit für den Bachelor beträgt allgemein sechs bis acht Semester. An vielen Fernhochschulen kann diese Regelzeit häufig unproblematisch um weitere zwei bis vier Semester verlängert werden. Zum Teil fallen dann jedoch weitere Gebühren an.

Wie lange ist die durchschnittliche Regelstudienzeit im Master?

Das Masterstudium gilt als sehr anspruchsvolles Aufbaustudium. Es setzt ein bereits absolviertes und abgeschlossenes Bachelorstudium voraus. Die Regelstudienzeit beträgt hierfür meist zwei bis vier Semester, wobei auch hierbei eine Verlängerung möglich ist.

Das Masterstudium wird ebenfalls mit einer Abschlussarbeit beendet. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Bezeichnung Master of Arts, Master of Science usw., je nach Fachrichtung.

Ein Masterabschluss berechtigt grundsätzlich zu einer Promotion und eröffnet zugleich den Weg einer höheren Laufbahn.

Wie kann ich ein Fernstudium finanzieren?

Da sich häufig berufstätige Menschen für ein Fernstudium entscheiden, kann durch die Einnahmen aus der Berufstätigkeit meist auch ein Fernstudium finanziert werden.


Allerdings unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2008 auch Berufstätigen ein Studium mit einer zusätzlichen finanziellen Leistung in Form eines Stipendiums. Das Programm zur Begabtenförderung beruflicher Bildung ermöglicht es somit auch besonders talentierten und engagierten Berufstätigen, Unterstützung und Begleitung von staatlicher Seite zu erhalten. Das Programm versteht sich als Teil der Initiative der Bundesregierung zur Förderung von Bildung und Qualifizierung in Deutschland von frühkindlicher Bildung bis hin zur Weiterbildung im Beruf.

Eine weitere Möglichkeit der Finanzierung bietet das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Ein Bildungskredit ist dann eine gute Möglichkeit, vor allem ein Aufbau- oder Ergänzungsstudium zu finanzieren. Es kann eine Unterstützung von monatlich bis zu 300 Euro gewährt werden, sofern das Studium an einer BAföG-anerkannten Einrichtung durchgeführt wird.

Auch ein zinsgünstiges BAföG-Bankdarlehen kann gewährt werden. Das betrifft insbesondere Studierende, bei denen die BAföG-Förderungshöchstdauer überschritten wurde und die sich nun jedoch für ein weiteres Studium entschließen. Die Höhe des Bankdarlehens legt das zuständige BAföG-Amt nach erfolgtem Antrag durch den Studierenden fest und wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)ausgezahlt.

Ist ein Fernstudium von der Steuer absetzbar?

Grundsätzlich können Kosten für das Fernstudium beim Finanzamt geltend gemacht werden, wenn dem Studium bereits eine Ausbildung vorangegangen ist. Hinsichtlich aller Ausgaben für das Studium sind die gesetzlichen Bestimmungen dazu sehr vielfältig und kompliziert.

Trotzdem sollten sämtliche Gebühren für Semester, Module oder Prüfungen, aber auch Fachliteratur, Büromaterial sowie Fahrtkosten bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Diese Kosten können dann in unbegrenzter Höhe als Werbungskosten angegeben werden.

Sehr entscheidend für eine Anerkennung der Kosten beim Finanzamt ist jedoch, dass das durchgeführte Studium konkretes Berufswissen vermittelt und deshalb in engem Zusammenhang mit der bisher ausgeübten Tätigkeit steht. Besonders günstig erscheint daher, der Steuererklärung ein Schreiben des Arbeitgebers beizufügen, auf welchem die Priorität des Studiums deutlich ersichtlich wird.

Handelt es sich um ein Erststudium, also ein Studium, dem bisher keine Berufsausbildung sowie kein akademischer Abschluss vorausgegangen ist, können die Kosten bis zu einer Höhe von 4000 Euro als Werbungskosten geltend gemacht werden. Steuerexperten empfehlen jedoch, die Gesamtkosten in jedem Fall anzugeben, da dann die Chance auf eine vollständige Anerkennung gegeben ist. Hier entscheidet jedoch im Einzelfall das zuständige Finanzamt.

Warum entscheiden sich viele Personen für ein Fernstudium an einer privaten Hochschule?

Für ein Studium an einer privaten Hochschule spricht die meist enge Vernetzung der Schule zur Wirtschaft. Ein besonders hoher Praxisbezug sowie die Erstellung der Lehrpläne mit Hilfe von Führungskräften und Managern aus der freien Wirtschaft sichert die Ausrichtung des Studiums auf den Bedarf der Wirtschaft.

Prominente Gastdozenten oder Dozenten, die in dem unterrichtenden Berufsfeld erfolgreich arbeiten, gehören außerdem zu den großen Vorteilen einer privaten Fernhochschule. Dadurch ergeben sich zum Teil wichtige Kontakte, die später für den Studierenden für Praktika oder einen Tätigkeitswechsel von großer Bedeutung sein können.

Ein Studium an einer privaten Hochschule ist vor allem stark durchstrukturiert und aufgrund vieler Sponsorengelder und höherer Studiengebühren weitaus besser ausgestattet in puncto Personal, Räumen sowie medialer Angebote. Das ermöglicht allen Studierenden eine effektive Nutzung der Studienzeit sowie die Möglichkeit der Nutzung einer individuellen, persönlichen Betreuung durch kompetentes, fachlich bestens geschultes Personal. Das wiederum schlägt sich nieder in den geringen Zahlen der Studienabbrecher sowie in dem Punkt, dass circa 90 Prozent aller privat Studierenden ihr Studium in der Regelstudienzeit tatsächlich bewältigen. Dem gegenüber steht zusätzlich jeder dritte Student einer staatlichen Hochschule, der sein Studium vorzeitig abbricht.

Noch dazu kommt, dass an den staatlichen Hochschulen häufig eine Zugangsberechtigung mittels eines NC ermittelt wird. Das heißt, dass viele Studierwillige aufgrund eines nicht dementsprechenden Abiturs keinen Studienplatz erhalten oder mit vielen Wartesemestern rechnen müssen. An privaten Hochschulen wird dieses Verfahren hingegen nicht angewendet, sondern jedem das Studium ermöglicht.

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