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Weiterbildung als Mechatroniker/in

Die Ausbildung zum/zur Mechatroniker/-in kann als Lehre in Industrie und Handel, in schulischer Form oder über ein Studium erfolgen. Auch ein Fernstudium oder eine duale Ausbildung führen zum Beruf des/der Mechatronikers/Mechatronikerin. Alle Ausbildungsarten vermitteln fundierte Fachkenntnisse und sollen die angehenden Mechatroniker/-innen auf ihre berufliche Tätigkeit vorbereiten. Große Unterschiede zeigen sich jedoch im Hinblick auf das spätere Gehalt und die Übernahme von leitenden Tätigkeiten. So erhalten Studierende zwar keine Ausbildungsvergütung, können dafür aber grundsätzlich mit einer höheren tariflichen Eingruppierung ihrer Ausbildung und einem besseren Einkommen rechnen. Wer einen anderen Ausbildungsweg gewählt hat, kann sich auf Wunsch im Anschluss weiter qualifizieren oder spezialisieren und seine Chancen auf einen besseren Verdienst damit erhöhen.

Anpassungsqualifizierung und Spezialisierung

Abhängig von der Art und Größe eines Unternehmens übernehmen Mechatroniker/-innen alle anfallenden Arbeiten oder spezialisieren sich für einen Tätigkeitsbereich. So werden sie beispielsweise in der Fotovoltaik oder in der Prozesssteuerung tätig, übernehmen den Kundendienst oder die Qualitätskontrolle. Bedarf es hierzu einer Vertiefung der in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse, so empfiehlt sich die Teilnahme an qualifizierenden Weiterbildungen. Diese stehen selbstverständlich auch allen offen, die sich für Teilbereiche interessieren, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern wollen. Das Kursangebot umfasst Seminare zur Elektro-, Nachrichten- und Kommunikationstechnik, zur Elektroinstallation und zu den Normen, die für die Inbetriebnahme elektrischer Anlagen gelten, zur Qualitätssicherung und zur Arbeitssicherheit. Wer bereits ein Studium/Fernstudium absolviert hat oder über eine höhere fachliche Qualifikation – beispielsweise als Meister/-in – findet im Angebot der REFA Aus- und Fortbildungen, die sich speziell an Fach- und Führungskräfte richten.

Aufstiegsweiterbildung

Neben den Angeboten der REFA stehen Mechatronikern/Mechatronikerinnen zahlreiche weitere Möglichkeiten offen, sich für den beruflichen Aufstieg zu qualifizieren. Berufstypische Aufstiegsqualifizierungen schließen mit einer Prüfung zum/zur Meister/-in, Techniker/-in, Fach- oder Betriebswirt/-in ab. Eine Meisterprüfung lässt sich beispielsweise für die Fachrichtungen Mechatronik, Elektrotechnik oder Veranstaltungstechnik ablegen. Wer eine Tätigkeit als Techniker/-in anstrebt, hat die Wahl, zwischen Fachrichtungen wie Maschinentechnik, Leiterplattentechnik, Elektrotechnik oder Windenergietechnik. Auch zum/zur geprüften Prozessmanager/-in können sich Mechatroniker/-innen ausbilden lassen. Wer noch keinen Bachelorabschlussmitbringt, diesen aber nachholen möchte, findet dazu Gelegenheit in Studiengängen wie Mechatronik, Automatisierungs- oder Energietechnik.

Vorteile durch eine Weiterbildung für Mechatroniker (m/w)

Große Einkommensunterschiede ausgleichen

Die Angaben zum Einkommen von Mechatronikern/Mechatronikerinnen gehen weit auseinander. Als Einstiegsgehalt lässt sich für Mechatroniker/-innen, die über eine Ausbildung in Industrie und Handel in den Beruf gekommen sind, durchschnittlich von 2300 Euro ausgehen. Mit zunehmender Erfahrung können daraus bei tariflicher Entlohnung 2700 bis 3200 Euro im Monat werden. Günstiger sieht es für Mechatroniker/-innen aus, die ein Bachelorstudium absolviert haben. Deren Gehalt ähnelt dem von Ingenieuren/Ingenieurinnen und kann bereits zu Beginn einer Beschäftigung rund 4000 Euro monatlich betragen. Doch hängt die Bewertung eines bestimmten Ausbildungstypus immer auch von den einzelnen Erfordernissen einer Branche oder eines Unternehmens ab. Grundsätzlich können sich auch zusätzliche Qualifikationen, die bereits während der Ausbildung oder im Anschluss erworben wurden, positiv auf die Gehaltsverhandlungen auswirken. So wird schon der/die Vorarbeiter/-in für seine Qualifikation mit einer Einkommenserhöhung belohnt und ein/e Industriemeister/-in verdient durchschnittlich vierhundert Euro im Monat mehr als ein/e Mechatroniker/-in.

Den eigenen Horizont erweitern, neue Aufgaben bewältigen

Auch dann, wenn kein höheres Einkommen lockt, kann eine Fortbildung für Mechatroniker/-innen sinnvoll und ratsam sein. Mit der Qualifizierung vergrößert sich der eigene berufliche Horizont und es folgt häufig die Übernahme neuer Aufgabenbereiche. So kann der Aufstieg ins Projektmanagement beispielsweise die Folge haben, dass der/die einstige Mechatroniker/-in Projekte plant und steuert, die Kundenberatung übernimmt, Angebote kalkuliert und für alle Vorbereitungen sowie die Durchführung des Projektes verantwortlich ist. Was auch bedeutet, dass er oder sie von der Fertigung in der Halle oder im Außenbereich an den Schreibtisch wechselt. Ein anschaulicher Bericht, wie sich eine Fort- und Weiterbildung für Mechatroniker/-innen auswirken kann, findet sich hier: www.bildungsxperten.net/bildungschannels/weiterbildung/interview-industriemeister-mechatronik/.

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