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Weiterbildung für Baustoffprüfer/innen: Aufstiegsmöglichkeiten

Werkstoffe kennen und beurteilen, Gefahren einschätzen und den Schutz von Mensch und Umwelt im Blick haben, Gutachten erstellen, auf Baustellen und im Labor arbeiten – die Tätigkeit von Baustoffprüfern/-prüferinnen ist vielseitig und es kommen immer wieder neue Aufgaben oder auch neue Materialien hinzu. In Seminaren der beruflichen Weiterbildung können sie sich für diese neuen Aufgaben qualifizieren oder für bestimmte Bereiche – wie zum Beispiel die Wärmedämmung – spezialisieren. Dabei stehen fachbezogene Inhalte im Mittelpunkt; doch auch fachübergreifende Seminare wie Lehrgänge in EDV oder eine Ausbildung zum/zur Sicherheits- und Gesundheitskoordinator/-in bieten den Teilnehmenden gute Unterstützung bei der Bewältigung des beruflichen Alltags. Wer eine Aufstiegsweiterbildung oder ein Studium beziehungsweise Fernstudium absolviert, qualifiziert sich darüber hinaus für die Übernahme von Führungspositionen.

Anpassungsqualifizierung und Spezialisierung

Die sorgfältige Prüfung von Baustoffen gehört zu den Hauptaufgaben von Bauprüfern. Diese erstreckt sich auch auf das Brandverhalten der für einen Bau vorgesehenen Stoffe. Wer seine Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen, sich intensiver mit dem Brandverhalten oder anderen Eigenschaften von Baustoffen befassen möchte, findet im KURSNET der Agentur für Arbeit entsprechende Fortbildungsangebote. In der Regel sind die Lehrgänge modulartig aufgebaut und es wird darauf geachtet, dass neben der Vermittlung theoretischen Wissens auch der Praxisbezug erhalten bleibt. Auch die intensive Beschäftigung mit einzelnen Stoffen oder Stoffgruppen ist für Baustoffprüfer wichtig, da Grundkenntnisse in der Beurteilung beispielsweise von künstlichen Mineralfasern für eine anspruchsvolle Analyse und Bewertung nicht ausreichen. Weiterführende Fortbildungen mit (internen) Prüfungen haben das Ziel, die Teilnehmenden für spezielle Tätigkeitsbereiche zu qualifizieren, so etwa als Fachkraft für Dämmtechnik. Spezialisierungen sind auch für die Bereiche Untersuchung von Böden, Baugrund oder von Schäden absolvierbar.

Aufstiegsweiterbildungen

Der erste Schritt in Richtung beruflicher Aufstieg beginnt für Baustoffprüfer/-innen häufig mit einer Aufstiegsqualifizierung zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in. Als Fachrichtungen kommen Bautechnik, Chemietechnik, Geologie- und Werkstofftechnik infrage. Weitere Möglichkeiten, die berufliche Position auszubauen, bestehen in der Teilnahme an einer berufsbegleitenden Ausbildung zum/zur Technischen Fachwirt/-in oder in einer Weiterbildung zum/zur Ausbilder/-in. Wer gern in höheren leitenden Positionen tätig sein möchte, kann dies über ein Studium erreichen, beispielsweise im den Studiengängen Bau- oder Chemieingenieurswesen, Werkstofftechnik oder in den Geowissenschaften.

Vorteile durch Weiterbildung für Baustoffprüfer (m/w)

Qualifizierung und Spezialisierung für Gehaltsverhandlungen nutzen

Das durchschnittliche Gehalt von Baustoffprüfern/-prüferinnen liegt bei 2400 Euro. Doch ist dies eben nur ein Durchschnittswert; Erfahrungen, Qualifizierungen und Spezialisierungen entscheiden ebenso wie Arbeitsort und Arbeitgeber/-in über das tatsächliche Bruttoeinkommen. Eine weiterführende Fortbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in kann die Gehaltschancen noch einmal deutlich verbessern – und zwar um bis zu tausend Euro brutto monatlich. Auch die Qualifizierung über ein Studium führt zu einer leitenden Position und damit zum höheren Einkommen. Dabei können die ursprünglich als Baustoffprüfer/-in ausgebildeten Bachelor auch in verwandten Bereichen wie dem Facility-Management tätig werden. Da Baustoffprüfer/-innen an vielen Orten dringend gesucht werden, kann schon eine einfache Qualifizierungsmaßnahme in Gehaltsverhandlungen Vorteile bringen.

Wissen und Können beständig aktualisieren

Eine erste Spezialisierung erfolgt für Baustoffprüfer/-innen direkt im Anschluss an die Ausbildung; wer sich dann für die Asphalttechnik, Mörtel- und Betontechnik oder für Geotechnik entschieden hat, tut gut daran, sich in Anpassungsqualifizierungen fehlendes Wissen zu erarbeiten oder Grundkenntnisse zu vertiefen. Um mit der laufenden Entwicklung im Baubereich Schritt halten zu können, um neue Technologien nutzen und/oder in Bereichen wie Wärmedämmung und Umweltschutz auf dem neuesten Stand zu bleiben, empfiehlt sich ebenfalls die kontinuierliche Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Viele Baustoffprüfer/-innen, die täglich weitreichende Entscheidungen treffen müssen, empfinden es als große Hilfe, sich in qualifizierenden Maßnahmen mit Kollegen und Kolleginnen austauschen zu können und ihr eigenes Wissen auf diese Weise zu erweitern.

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