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Weiterbildung für Dachdecker/innen: Aufstiegsmöglichkeiten

Die Ausbildung zum/zur Dachdecker/-in erfolgt in den Fachrichtungen Reetdachtechnik oder Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Fort- und Weiterbildungen,die Dachdecker/-innen für ihre Tätigkeit weiter qualifizieren, bauen entsprechend auf der jeweils gewählten Fachrichtung auf. Die Notwendigkeit zur kontinuierlichen Fortbildung ergibt sich für alle Dachdecker/-innen, die bereits vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen oder erweitern wollen. Hinzu kommen neue Anforderungen, wie sie sich beispielsweise bei der Installation von Solaranlagen oder der Durchführung von Maßnahmen zur Wärmedämmung ergeben. Viele Dachdecker/-innen sehen die zahlreichen Angebote zur Fort- und Weiterbildung zudem nicht als reine Notwendigkeit an, um im Beruf auf dem Laufenden zu bleiben; sie erkennen darin auch die Chance, sich in Aufstiegsweiterbildungen höher zu qualifizieren und damit leitende Positionen einnehmen zu können. Neben der Möglichkeit, zur Führungskraft zu avancieren, können Dachdecker/-innen durch qualifizierende Maßnahmen auch Aufgaben in der Bedachungsindustrie übernehmen oder eine eigene Existenzgründung realisieren.

Anpassungsqualifizierung und Spezialisierung

Das Dachdeckerhandwerk unterhält ein eigenes Bildungszentrum, das Fort- und Weiterbildungen für Dachdecker/-innen anbietet.* Doch auch andere Einrichtungen der beruflichen Bildung bieten Dachdeckern/Dachdeckerinnen ein großes Kontingent an fachlichen und fachübergreifenden Lehrgängen. So können Dachdecker/-innen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten beispielsweise in den Bereichen Fassadenbau, Eindecken oder Abdichten von Dächern, in der Herstellung von Solardächern oder auch im praktischen Holzbau vertiefen. In den Kursen und Seminaren, die häufig in Modulen aufgebaut sind, befassen sich die Dachdecker/-innen mit thematischen Schwerpunkten wie der Planung und Vorbereitung von Arbeitsprozessen, der Anfertigung technischer Unterlagen, der Bearbeitung von Werkstoffen, der Instandhaltung von Werkzeugen und dergleichen mehr.

Aufstiegsweiterbildungen

Dass das Handwerk noch immer „goldenen Boden“ hat, lässt sich an der großen Zahl an Aufstiegsweiterbildungen erkennen, die für Dachdecker/-innen angeboten werden. Der berufliche Aufstieg ist für Dachdecker/-innen sowohl über die Teilnahme an Fortbildungen und Weiterbildungen als auch über den Besuch von Fach- und Fachhochschulen möglich. In Fortbildungen und Weiterbildungen können sich Dachdecker/-innen auf die Prüfung zum/zur Dachdeckermeister/-in vorbereiten. Aber auch eine Tätigkeit als Polier/-in, als Techniker/-in oder als Ausbilder/-in lässt sich auf diesem Wege erlernen. In Fachschulen qualifizieren sich Dachdecker/-innen u. a. für eine Tätigkeit als Baustellen- oder Betriebsleiter/-innen, als Gestalter/-innen im Handwerk oder auch als Fachberater/-innen. Den Aufstieg in die höchsten Führungsebenen bereitet der Besuch einer Fachhochschule vor, und zwar in den Studiengängen Bauingenieurwesen sowie Architektur oder Denkmalpflege. Wer über die pädagogische Eignung verfügt, kann sich alternativ zum/zur Fachlehrer/-in ausbilden lassen. 

Dachdecker/-innen, die sich auf die Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik spezialisiert und eine Meisterprüfung bestanden oder ein Studium beziehungsweise Fernstudium absolviert haben, können zudem einen eigenen Fachbetrieb gründen. Sie sollten über den Besuch von Fort- und Weiterbildungen aber sicherstellen, dass sie neben dem fachlichen Know-how auch ein Minimum an kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Kenntnissen erwerben.

Vorteile durch Weiterbildungen für Dachdecker (m/w)

Bessere Stundenlöhne oder monatliches Festgehalt für Höherqualifizierte

Das Einkommen eines Dachdeckers/einer Dachdeckerin ergibt sich aus dem jeweils gültigen Tarifvertrag. In diesem werden die Qualifikationen des Dachdeckers/der Dachdeckerin ebenso berücksichtigt wie die Komplexität der Aufgaben, die er oder sie übernimmt. Für Dachdecker/-innen, die keine leitende Position übernehmen, ist ein Stundenlohn vorgegeben, was bedeutet, dass das Einkommen von der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden abhängig ist. Für höhere Angestellte wird die Grundvergütung als festes Monatsgehalt ausgezahlt. Seit September 2012 liegt der Stundenlohn für Helfer/-innen im Dachdeckergewerbe bei 12,38 bis 13,21 Euro. Schon der/die Fachhelfer/-in verdient mit 14,03 Euro pro Stunde deutlich mehr. Das Bruttogehalt steigt mit zunehmender Qualifikation und Berufserfahrung. Eine Aufstiegsweiterbildung, die mit einer Meisterprüfung abschließt, führt zu einem tariflich vereinbarten Bruttogehalt von monatlich 4000 bis 4300 Euro aus.**

Handlungs- und Führungskompetenzen erwerben

Ganz egal, für welche Form der Weiterbildung Dachdecker/-innen sich entscheiden: Mit der wachsenden Qualifizierung und Spezialisierung geht die Übernahme von mehr Verantwortung und veränderten Aufgabenbereichen einher. Durch Aufstiegsweiterbildungen werden aus Facharbeitern/Facharbeiterinnen Vorgesetzte, die auch Tätigkeiten im Management übernehmen. Schon Gruppenleiter/-innen gewinnen über entsprechende Fortbildungen an Handlungs- und Führungskompetenz. Poliere/Polierinnen finden Freude daran, stärker in die Koordinierung von Bauprojekten einbezogen zu sein, Fachberater/-innen und Projektleiter/-innen übernehmen viele Aufgaben in Eigenverantwortung und stehen häufig als Mittler/-innen zwischen Unternehmen und Kunden. 

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