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Weiterbildung für Diätberater/innen: Aufstiegsmöglichkeiten

Diätberater/ Diätberaterin

Diätberater/-innen nehmen innerhalb des Gesundheitswesens eine verantwortungsvolle Position ein. Sie beraten und betreuen einzelne Patienten oder informieren und schulen diese in Lehrgängen und Kursen. Dabei können sie sowohl präventive als auch kurative Maßnahmen durchführen. Der Zugang zum Beruf Diätberater/-in ist nicht einheitlich geregelt. Sowohl ein Bachelorstudium als auch eine Weiterbildung zum/zur Diabetesberater/-in können hierfür qualifizieren. Häufig wird die Weiterbildung mit einer Ausbildung zum/zur Diabetesassistenten/-assistentin begonnen. Diätassistenten/-assistentinnen dagegen haben die Möglichkeit, eine dreijährige schulische Ausbildung zu absolvieren und sich anschließend weiter zu qualifizieren.

Anpassungsqualifizierung und Spezialisierung

Fort- und Weiterbildungen für Diätberater/-innen können diese mit vertiefenden fachlichen Schwerpunkten vertraut machen, ihr Wissensspektrum erweitern oder sie auch auf eine Tätigkeit in verwandten Berufen vorbereiten. So können sich Diätberater/-innen beispielsweise zu Personaltrainern/-trainerinnen, Fachtrainern/-trainerinnen oder als Gesundheitspädagogen/-pädagoginnen schulen lassen. Wer aus dem Gesundheitsbereich in den Wellnessbereich wechseln möchte, in dem der Diätetik ebenfalls hohe Bedeutung zukommt, hat die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum/zur Wellness-, Spa- und Beautytrainer/-in zu absolvieren. Neben dem fachtheoretischen Unterricht in Diätetik werden die angehenden Trainer/-innen dann in Entspannungstechniken, in Wellness- und Beautymaßnahmen sowie in Kommunikation und Management geschult. Wer aus der Diätberatung in die allgemeine Ernährungsberatung wechseln möchte, kann dieses Ziel ebenfalls über eine Anpassungsqualifizierung erreichen. Die Fortbildung zum/zur Ernährungsberater/-in vermittelt alle erforderlichen Kenntnisse und bietet zudem Fach- und Aufbauseminare zur Vertiefung vorhandenen Wissens an. Sie schließt mit einer internen Prüfung ab. Weitere Fort- und Weiterbildungen, in denen sich Diätberater/-innen zusätzlich qualifizieren können, werden in den Bereichen Diät- und Gesundheitswesen, Kommunikation und Mitarbeiterführung bzw. Teamarbeit angeboten.

Aufstiegsweiterbildung

Welche Aufstiegsweiterbildungen für Diätberater/-innen geeignet sind, hängt im Wesentlichen von der Vorbildung und den Zielvorstellungen ab. Wer die Existenzgründung plant und ein eigenes Beratungsbüro eröffnen möchte, sollte sich mit Fort- und Weiterbildungen befassen, in denen auch finanzielle und kommunikative Kompetenzen geschult werden. Wer über eine außeruniversitäre Weiterbildung Diätberater/-in geworden ist, kann sich mit einem Bachelorstudium beruflich höher qualifizieren, wer bereits studiert hat, wählt den Aufstieg über das Masterstudium. Als Studiengang kommt in erster Linie die Ökotrophologie/Ernährungswissenschaft infrage, die eine naturwissenschaftlich-medizinische und eine psycho-soziologische Sichtweise auf die Ernährung zu verbinden sucht. Aber auch Fächer wie Hygiene oder Betriebswirtschaft sind Teil des Studiums. Verwandte Studiengänge sind „Foodmarketing and Retail“ oder „Food and Life Sciences“ – beide werden an der niederländischen Van Hall Larenstein University of Applied Sciences angeboten. Hier bestehen Studienschwerpunkte beispielsweise im Qualitätsmanagement, in Ernährungstrends und deren Vermarktung. Wer Beruf und Studium verbinden möchte, wird sich für den dualen Bachelorstudiengang Diätetik interessieren. Entsprechend dem Master in Ernährungswissenschaft bietet auch der Master of Public Health jenen Interessierten die Möglichkeit zum weiteren Aufstieg, die bereits einen Bachelorstudiengang absolviert haben. Es besteht die Wahl zwischen einem regulären Studium, einem Fernstudium oder einzelnen Modulen, die als Teil eines interuniversitären Weiterbildungsstudienganges angerechnet werden.

Vorteile durch die Weiterbildung für Diätberater (m/w)

Bessere Gehaltschancen durchs Studium

Das Gehalt von Diätberatern/-beraterinnen wird häufig mit der Einordnung in die Tarifgruppe 9 des TVöD gleichgesetzt – was einem Bruttoeinkommen zwischen 3000 und 5000 Euro entspräche. Damit sind allerdings hauptsächlich Diätberater/-innen erfasst, die sich über ein Studium für diesen Beruf qualifiziert haben und/oder besonders komplexe Aufgabenbereiche übernehmen. Hinzu kommt, dass Diätberater/-innen, die nicht bei den Kommunen beschäftigt sind, häufig deutlich weniger verdienen. Wer als Diätassistent/-in startet, darf von einem Einstiegsgehalt ausgehen, das durchschnittlich bei etwa 1800 Euro monatlich liegt. Diese Gehaltshöhe lässt sich durch eine entsprechende Höherqualifizierung steigern. Das Einstiegsgehalt eines Ökotrophologen/einer Ökotrophologin (Bachelor) liegt beispielsweise bereits bei 2500 Euro monatlich. Letztendlich ist das gesamte Berufsbild aber sehr uneinheitlich und es hängt immer auch vom persönlichen Glück, vor allem aber von der Qualifizierung ab, wo Diätberater/-innen letztlich eine Anstellung finden. Wer den beruflichen Aufstieg sucht und finanziell nicht unter einem monatlichen Bruttogehalt von 4000 Euro bleiben möchte, sollte auf jeden Fall ein Masterstudium anstreben.

Feste Anstellung statt wechselnder Honorarverträge

Mit der fachlichen Qualifizierung wird das Aufgabenspektrum erweitert, es besteht die Möglichkeit, in verwandten Branchen unterzukommen oder sich selbstständig zu machen. Für viele Diätberater/-innen bergen diese Chancen den eigentlichen Reiz von Fort- und Weiterbildungen. Gerade, wer noch nicht fest Fuß fassen konnte, wer sich von einem Honorarvertrag zum nächsten hangelt, wird irgendwann nach einer Beschäftigung streben, die ihm oder ihr über einen längeren Zeitraum sicher ist. Eine Weiterbildung kann helfen, dies zu erreichen.

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