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Weiterbildung als Kaufmann/-frau

Zum 1. August 2014 wird die Ausbildung für Bürofachkräfte neu geordnet. Aus Bürokaufleuten, Kaufleuten für Bürokommunikation und Fachangestellten für Bürokommunikation werden dann zukünftig Kaufleute für Büromanagement.* Durch diese Maßnahme soll eine einheitliche Ausbildung sichergestellt werden, die sich jedoch durch ein höheres Maß an Wahlfreiheit bezüglich der Ausbildungsschwerpunkte auszeichnet. Wie bisher handelt es sich um eine dreijährige Ausbildung; im Unterschied zur bisherigen Ausbildung von Kaufleuten für Bürokommunikation liegen die Schwerpunkte allerdings nicht mehr allein auf Sekretariatsaufgaben. Auch werden die Geschäftsprozesse von Industrie und Handel nicht mehr getrennt von denen des öffentlichen Dienstes unterrichtet. Doch nicht nur den zukünftigen Kaufleuten für Büromanagement steht es offen, sich auf bestimmte Aufgabenbereiche zu spezialisieren. Auch bereits ausgebildete Kaufleute für Bürokommunikation können sich weiterhin in einer Vielzahl von Fort- und Weiterbildungen qualifizieren, um zusätzliche Aufgaben im Betrieb zu übernehmen oder vorhandenes Wissen zu erweitern und zu vertiefen.

Anpassungsqualifizierung und Spezialisierung

Nach der Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation ist häufig eine Spezialisierung erforderlich. Welche Maßnahmen hierfür infrage kommen, ist abhängig von den Erfordernissen des Unternehmens – so kann eine Spezialisierung beispielsweise auf die Aufgaben eines/einer Lohn- und Gehaltsbuchhalters/-buchhalterin, Personalsachbearbeiters/-sachbearbeiterin oder Sekretärs/Sekretärin vorbereiten. Wer sich in einzelnen Bereichen weiter qualifizieren möchte, findet hierfür zahlreiche Anpassungsweiterbildungen, in denen Kernkompetenzen, aber auch die sogenannten Soft Skills vermittelt und trainiert werden. So können sich Kaufleute für Bürokommunikation für Tätigkeiten in der Verwaltung qualifizieren, ihr kaufmännisches Grundwissen erneuern, lernen, wie sich die betriebliche Organisation verbessern lässt oder auch in Bereiche wie Material- und Warenwirtschaft hineinschnuppern. Die Lehrgänge werden in Voll- oder Teilzeit angeboten, einige sind auch als Inhouse-Seminare buchbar.

Aufstiegsweiterbildung

Eine kontinuierliche Weiterbildung ist für Arbeitnehmer/-innen und Angestellte mittlerweile selbstverständlich geworden. Besondere Chancen, sich beruflich höher zu qualifizieren, bieten Aufstiegsweiterbildungen. Kaufleute für Bürokommunikation wählen häufig zertifizierte Lehrgänge, die mit einer Prüfung zum/zur Fachkaufmann/-frau, Fachwirt/-in, Betriebswirt/-in abschließen. Diese Aufstiegsweiterbildungen sind in der Regel mit einer Spezialisierung verbunden, beispielsweise als geprüfte/r Personalfachkauffrau/-kaufmann oder als Fachwirt/-in für Wirtschaft. Auch die Organisation von Büro- und Projektarbeit oder die Ausbildung der Ausbilder/-innen wird in Lehrgängen zur beruflichen Aufstiegsweiterbildung vermittelt. Generell werden Kenntnisse erworben, die zum Aufstieg auf die jeweils nächsthöhere Ebene vorbereiten, was bei Kaufleuten für Bürokommunikation bedeutet, dass sie befähigt werden, Aufgaben auf der mittleren Führungsebene zu übernehmen. Wer sich noch ehrgeizigere Ziele gesetzt hat, wird als Aufstiegsweiterbildung ein Studium/Fernstudium wählen; infrage kommen am ehesten die Studiengänge Volks- und Betriebswirtschaft sowie Wirtschaftswissenschaft.

Vorteile durch eine Weiterbildung für Kaufleute/Bürokommunikation

Deutliche Einkommensteigerung durch Aufstiegsweiterbildung

Vorausgesetzt, dass im Anschluss an eine berufliche Weiterqualifizierung eine Einkommensanpassung erfolgt, lohnen sich in finanzieller Hinsicht vor allem Aufstiegsweiterbildungen für Kaufleute mit Schwerpunkt Bürokommunikation. Die durchschnittlichen Einkommen sind von den Aufgabenbereichen abhängig, die übernommen werden; sie lassen sich für Kaufleute/Bürokommunikation mit rund 2780 Euro brutto im Monat beziffern. Durch eine Aufstiegsweiterbildung mit anschließender Veränderung des Aufgabengebietes ergeben sich deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten. So liegt bereits das Bruttoeinkommen von Fachkräften für Projekt und Büroorganisation bei durchschnittlich 3160 Euro. Kostenrechner/-innen verdienen monatlich im Durchschnitt 3440 Euro, bei Organisatoren/Organisatorinnen, die eigenverantwortlich komplexe Aufgabenbereiche übernehmen, ist die Spanne besonders groß und wird mit 3400 bis 4600 Euro im Monat beziffert. Für alle Bereiche ist zu beachten, dass tarifliche und nichttarifliche Einkommen bundesweit berücksichtigt wurden.

Berufliche Weiterbildung für einen routinierten Arbeitsalltag

Anpassungs- und Aufstiegsweiterbildungen bringen nicht allein finanzielle Vorteile. Ihr Sinn und Zweck ist es, Arbeitnehmern und Angestellten die Möglichkeit zu bieten, ihren beruflichen Anforderungen gerecht werden zu können. Für besonders Begabte werden Stipendien bereitgestellt, die bei der Finanzierung helfen. Auch der Weg in die Selbstständigkeit kann durch die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen erleichtert werden. Wer also beispielsweise als Dienstleister für Bürokommunikation eine Existenzgründung erwägt, kann sich das notwendige Know-how rund um das Thema Selbstständigkeit in den Seminaren vermitteln lassen. 

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http://www.bibb.de/de/60841.htm

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